Quasar

Schwarze Löcher sind auch nicht mehr, was sie mal waren Astrophysik

Schwarze Löcher sind auch nicht mehr, was sie mal waren

In der Frühzeit des Universums wuchsen Schwarze Löcher in den Zentren aktiver Galaxien weitaus schneller als heute. Nur so ist es zu erklären, dass es 500 bis tausend Millionen Jahre nach dem Urknall überhaupt schon so riesige Schwarze Löcher gab. Heute aber sieht es anders aus – die Schwarzen Löcher in den Zentren entwickeln sich parallel zu ihren Wirtsgalaxien. Wann und warum kam es zu dieser Veränderung? Das hat eine Studie unter der Leitung von drei Forschern des italienischen Nationalen Instituts für Astrophysik (INAF) in Triest herausgefunden, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Die Arbeit stützt sich auf…
Zwei Quasarpaare im frühen Universum Astrophysik

Zwei Quasarpaare im frühen Universum

Quasare sind Einzelgänger. Das liegt nicht daran, dass sie sich mit ihren Kollegen nicht verstehen, sondern hat etwas mit ihrer Natur zu tun. Es handelt sich ja um Kern aktiver Galaxien. Und jede Galaxie hat eben nur einen Kern. Milliarden Sterne können schlecht um mehrere Kerne rotieren. Trotzdem haben nun Astronomen in etwa zehn Milliarden Lichtjahren Entfernung gleich zwei Quasar-Paare gefunden. (mehr …)
Quasar funkt aus der Frühzeit des Universums Astrophysik

Quasar funkt aus der Frühzeit des Universums

In den 1950er-Jahren stießen Astronomen auf Radioquellen, denen sich im Bereich des sichtbaren Lichts punktförmige, also sternartige Objekte zuordnen ließen. Bis dahin hatte man vor allem ganze Galaxien als Radioquellen ausgemacht. Die Funde nannte man "quasi-stellare Objekte", kurz Quasar. Später erkannten die Forscher allerdings, dass Quasare doch in Galaxien eingebettet sind und in Wirklichkeit deren aktive, in vielen Wellenlängenbereichen strahlende Kerne ausmachen. Dass man sie nur als Punktquellen gesehen hatte, lag einfach daran, dass sie sehr, sehr weit entfernt sind. Tatsächlich handelt es sich um die am weitesten entfernten Objekte des Universums, die wir beobachten können. Das liegt nicht…
Frühgeburt? Der am weitesten entfernte Quasar wirft Fragen auf Astrophysik

Frühgeburt? Der am weitesten entfernte Quasar wirft Fragen auf

Astronomen haben den bisher am weitesten entfernten Quasar entdeckt. Das ungeheure Himmelsobjekt namens J0313-1806, das schon 670 Millionen Jahre nach dem Urknall existiert hat, leuchtet tausendmal heller als die Milchstraße und wird von einem weiteren Extrem angetrieben, dem frühesten supermassiven Schwarzen Loch, das mehr als 1,6 Milliarden Mal so viel Masse wie die Sonne hat. Dieser voll ausgebildete ferne Quasar mit einer Rotverschiebung von z = 7,64, der vor mehr als 13 Milliarden Jahren entstanden ist, ist auch der früheste bisher entdeckte Quasar, der den Astronomen einen Einblick in die Entstehung massereicher Galaxien im frühen Universum gibt. Quasare, die…
Wasserstoff-Diät machte Schwarze Löcher in der Frühzeit des Kosmos schwer Astrophysik

Wasserstoff-Diät machte Schwarze Löcher in der Frühzeit des Kosmos schwer

Schon recht kurz nach dem Urknall, nach nicht einmal einer Milliarde Jahren, gab es bereits Galaxien, in deren Kern superschwere Schwarze Löcher hausten, mehrere Milliarden Mal so schwer wie die Sonne. Das wissen die Astronomen aus Beobachtungen weit entfernter Quasare, aktiver Galaxien. Aber wie konnten die Schwarzen Löcher so schnell so groß werden? Noch komplizierter sah das Problem aus, weil frühere Beobachtungen mit ALMA, dem Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array, viel Staub und Gas in diesen frühen Galaxien gezeigt hatten, die eine schnelle Sternentstehung förderten. Aber wenn sehr viele Sterne entstehen, bleibt für  die Versorgung eines Schwarzen Lochs nur noch wenig…
Ein kosmischer Leuchtturm aus der Frühzeit des Universums Buch

Ein kosmischer Leuchtturm aus der Frühzeit des Universums

Dem Weltraumteleskop Hubble ist es gelungen, einen besonders hellen Quasar aus der Frühzeit des Universums aufzunehmen. Wie Astronomen in einem Paper berichten, ist J043947.08+163415.7 12,8 Milliarden Lichtjahre entfernt. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir dadurch 12,8 Milliarden Jahre in die Vergangenheit sehen können. Als das Licht des Quasars, das uns heute erreicht, von dort ausgesandt wurde, befand sich das Universum noch in seiner Epoche der Reionisation. (mehr …)
Wie funktionieren Mikroquasare? Space

Wie funktionieren Mikroquasare?

Quasare sind aktive Galaxienkerne. Markarian 231 etwa besteht aus einem Paar ultraschwerer Schwarzer Löcher von vier und 150 Millionen Sonnenmassen, die in 600 Millionen Lichtjahren Entfernung vom Sonnensystem in enormem Tempo umeinander kreisen und dabei elektromagnetische Strahlung im ganzen Spektrum abgeben. Die hellsten Objekte im Universum sind allerdings zu weit entfernt, um sie genauer zu untersuchen. Deshalb freuen sich die Astronomen über die Entdeckung von Mikroquasaren. Was richtige Quasare auf der Ebene ganzer Galaxien veranstalten, ahmen Mikroquasare auf der Ebene eines Sonnensystems nach. (mehr …)
Forscher finden superschweres Schwarzes Loch aus der Frühzeit des Universums Space

Forscher finden superschweres Schwarzes Loch aus der Frühzeit des Universums

800 Millionen Sonnen. Wer Sagittarius A*, das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße, für einen schweren Brocken gehalten hat, multipliziere dieses Ungetüm mit 200 – und erhält die Masse des Schwarzen Lochs im Zentrum des Quasars ULAS J134208.10+092838.61 (seine Freunde, zu denen naturgemäß viele Astronomen gehören, dürfen ihn auch kurz J1342+0928 nennen). Quasare sind Radiogalaxien, aktive Geschwister der Milchstraße, die besonders im Radiobereich so große Energiemengen ausstoßen, dass man sie aus sehr großer Entfernung von der Erde aus beobachten kann. J1342+0928 treibt das auf die Spitze. Der Quasar stellt mit einer Rotverschiebung von z=7,54 einen neuen Rekord auf und…