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Jetzt buchen: NASA eröffnet Reisebüro für Exoplaneten Leben

Jetzt buchen: NASA eröffnet Reisebüro für Exoplaneten

Eine hübsche Idee hat die NASA da gehabt: Im "Exoplanet Travel Bureau" können Sie – fiktive – Reisen zu verschiedenen exotischen Zielen im All buchen. Sie haben die Wahl zwischen Trappist-1d (oder 1e, da ist sich die NASA nicht sicher), Kepler-16b und Kepler-186f. Das Programm beamt Sie dann auf die Oberfläche des Planeten, wo Sie sich per Mausklick umsehen und über ein paar Sehenswürdigkeiten informieren können. Die Ansichten kommen natürlich (noch) aus Künstlerhand. (mehr …)
Kam das Leben aus dem All? Leben

Kam das Leben aus dem All?

Wie entstanden die Bausteine des Lebens auf der Erde? Ganz genau weiß das die Wissenschaft bis heute nicht. Das wichtigste Experiment dazu führten 1952 Stanley Miller und Harold Urey an der Universität Chicago aus. Sie mischten einfache chemische Substanzen einer hypothetischen frühen Erdatmosphäre – Wasser, Methan, Ammoniak, Wasserstoff und Kohlenmonoxid, jedoch keinen Sauerstoff – und setzten diese Mischung elektrischen Entladungen aus, die die Energiezufuhr durch Gewitterblitze nachbilden sollten. Das Ergebnis: Im Versuch entstehen nach einer gewissen Zeit organische Moleküle. Das Miller-Urey-Experiment sorgte damals für großes Aufsehen, zeigte es doch, dass sich die für die Entstehung des Lebens nötigen Bausteine…
Ein ganzer Zoo protoplanetarer Scheiben Leben

Ein ganzer Zoo protoplanetarer Scheiben

Sonnensysteme entstehen, wenn sich eine Gas- und Staubwolke unter der eigenen Gravitation so weit zusammenzieht, dass in ihrem Inneren ein neuer Stern seine Fusionsmaschine zünden kann. Das passiert auch heute noch. Einen visuellen Beweis dafür liefert jetzt das SPHERE-Instrument des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO). Astronomen haben damit junge Sterne vor allem des Typs T Tauri unter die Lupe genommen, die sich in verhältnismäßig kurzer Entfernung von der Erde (230 bis 550 Lichtjahre) befinden. Die Aufnahmen zeigen beeindruckende Details. Die Staub- und Gasscheiben kommen offenbar in den verschiedensten Formen vor. Ein Exemplar erinnert sogar an einen…
Gibt es Leben in den Wolken der Venus? Leben

Gibt es Leben in den Wolken der Venus?

Auf der Oberfläche unseres Nachbarplaneten, daran besteht kein Zweifel, kann sich dem irdischen vergleichbares Leben nicht halten – selbst die bisher von der Erde gesandten Sonden versagten stets nach ein paar Stunden in der Hitze von über 450 Grad Celsius. Das ist auch kein Wunder: Es ist so heiß, dass Blei schmilzt, und der Luftdruck ist 90 Mal so hoch wie auf der Erdoberfläche. Dazu regnet es Schwefelsäure. (mehr …)
Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen Leben

Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen

Trappist-1 ist ein Roter Zwerg, der etwa 40 Lichtjahre von der Sonne entfernt ist. Er ist selbst zwar kaum größer als Jupiter, doch um ihn kreisen immerhin sieben Planeten, wie Forscher schon im vergangenen Jahr entdeckt haben. Bei allen sieben handelt es sich um erdähnliche Planeten. Allerdings mit einer Besonderheit: sie sind allesamt erstaunlich leicht. Ihre Dichte ist niedriger als die von Gestein. Sie müssen also zum Teil aus einem anderen Stoff bestehen. Im Magazin Nature Astronomy beschreibt ein Forscherteam jetzt die Details. Normalerweise würde man die leichte Komponente für atmosphärisches Gas halten. Die sieben Planeten sind jedoch zu…
Begegnung mit Aliens: Menschen bleiben cool Leben

Begegnung mit Aliens: Menschen bleiben cool

Sollten wir wirklich irgendwann auf Außerirdische treffen, bleiben die Menschen voraussichtlich ziemlich entspannt, sagen US-Forscher in einer Studie. Michael Varnum und seine Kollegen von der Arizona State University haben zum einen Zeitungsartikel untersucht, die sich mit einer potenziellen Entdeckung außerirdischen Lebens befasst haben. Dabei fanden sie deutlich mehr positive als negative Emotionen. (mehr …)
Wie der Mars seine Ozeane verloren hat Leben

Wie der Mars seine Ozeane verloren hat

Der größte Teil der Marsoberfläche erscheint heute als trockene Wüste. Doch wie sich bei näherer Untersuchung zeigt, ist Wasser oft näher, als der Augenschein vermuten lässt. Der Curiosity-Rover der NASA fand beispielsweise in einigen Mineralen Wasseranteile von bis zu vier Prozent. In mittleren Breiten gibt es möglicherweise unter der Oberfläche Wassereis, das Gletscher in den Vereisungs-Perioden des Mars dorthin transportiert haben. Weitere große Wasservorräte wurden unter den Eiskappen des Nord- und des Südpols nachgewiesen. Diese bis zu 5000 Meter (Nordpol) beziehungsweise 1500 Meter (Südpol) dicken Schichten bestehen zwar zu einem großen Teil aus Kohlendioxid (Trockeneis), aber auch aus einem…
Plattentektonik auf dem Eismond Europa? Leben

Plattentektonik auf dem Eismond Europa?

Erdkruste und oberer Erdmantel sind immer in Bewegung. Es ist zwar im Alltag nicht zu bemerken, aber die Nordamerikanische Platte und die Eurasische Platte oder die Afrikanische Platte sind in ständiger Bewegung. Wo sie aufeinandertreffen, falten sie Gebirge auf oder eine schiebt sich unter die andere. Diesen Vorgang nennt man Subduktion. Die Platte, die daberi nach unten abtaucht, wird im inneren Erdmantel geschmolzen und verändert ihre Struktur. Der Jupitermond Europa ist der Erde wenig ähnlich. Es handelt sich wie beim Saturnmond Enceladus um ein differenziertes Objekt mit Gesteinskern und Eismantel. Die Gezeitenkräfte des Jupiter haben einen Teil des Eises schmelzen…