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Interessantes Planetensystem in unserer Nachbarschaft Leben

Interessantes Planetensystem in unserer Nachbarschaft

Mit 34 Lichtjahren Abstand gehört der Rote Zwerg L98-59 zur engeren Nachbarschaft des Sonnensystems. Dass ihn drei Gesteinsplaneten umkreisen, hat schon vor zwei Jahren der Planetenjäger TESS entdeckt. Die drei inneren Planeten liegen relativ nah an ihrem Muttergestirn. Für Leben ist es dort vermutlich zu warm. Der innerste Planet ist nur etwa halb so groß wie unsere Venus und damit einer der kleinsten bisher entdeckten Planeten. Technisch ist es einfacher, große und schwere Planeten zu finden als kleine und leichte, sodass die wahre Verteilung der Planetengrößen bis heute nicht wirklich bekannt ist. (mehr …)
Wasserdampf auf Ganymed Leben

Wasserdampf auf Ganymed

Der Jupitermond Ganymed ist der größte Mond des Sonnensystems und mit 5262 km Durchmesser sogar größer als der Planet Merkur. Doch während der sonnennächste Planet trocken und heiß ist, ist Ganymed das komplette Gegenteil. Der Mond beherbergt mehr Wasser, als alle Erdozeane zusammen fassen. Da er allerdings so weit von der Sonne entfernt orbitiert, ist das meiste Wasser gefroren. Alles? Nein. In 160 Kilometern Tiefe befindet sich unter der eisigen Kruste ein flüssiger Ozean, der von der Anziehungskraft des Gasriesen Jupiter erwärmt wird. Aber auch an der Oberfläche ist Wasser nicht nur gefroren zu finden, wie das Hubble-Weltraumteleskop jetzt…
Einsame Wanderer nicht ungewöhnlich Leben

Einsame Wanderer nicht ungewöhnlich

In "Andromeda: Die Begegnung" ist ein Planet in Erdgröße einsam im All unterwegs. Planeten weit ab von jedem Stern – wie häufig sind sie? Offenbar handelt es sich nicht um ein ungewöhnliches Phänomen. Sternsysteme können dynamisch instabil werden und einzelne Planeten hinausbefördern. Das könnte in der Frühzeit auch unserem Sonnensystem passiert sein. Dass es sich um einen normalen Anblick handelt, zeigt auch eine Forschungsarbeit britischer Wissenschaftler. Sie haben Beweise für eine mysteriöse Population von solchen frei schwebenden Planeten entdeckt. Die Ergebnisse wurden in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht. Die Studie unter der Leitung von Iain McDonald…
Neue Lebenszeichen von Enceladus Enceladus

Neue Lebenszeichen von Enceladus

In den Geysiren an Enceladus' Südpol stellt meinem Buch "Enceladus" die hypothetische Sonde "Enceladus Life Finder" eindeutige Lebenszeichen fest – woraufhin ein Raumschiff, die ILSE, mit einer Crew zu dem Saturnmond geschickt wird. Aber eigentlich fängt alles mit Cassini an, der NASA-ESA-Mission, die ebenda eine relativ hohe Konzentration bestimmter Moleküle gefunden hat, die mit hydrothermalen Schloten am Boden der Ozeane der Erde in Verbindung gebracht werden, insbesondere Wasserstoff, Methan und Kohlendioxid. Die Menge an Methan, die in den Dampffahnen gefunden wurde, war besonders unerwartet. "Wir wollten wissen: Könnten erdähnliche Mikroben, die den Wasserstoff 'fressen' und Methan produzieren, die überraschend…
Überraschende Kandidaten für außeridisches Leben Leben

Überraschende Kandidaten für außeridisches Leben

Wenn Astronomen nach Orten außerhalb der Erde suchen, wo vielleicht Leben existieren könnte, überprüfen sie oft zuerst die habitable Zone von Sternensystemen. Immerhin beherbergt die Milchstraße allein schon 100 bis 400 Milliarden Sterne und mindestens so viele Planeten. Habitabel bedeutet, dass dort Wasser in flüssiger Form existieren sollte. Wasser ist, so viel wir wissen, das Elixier des Lebens. Es hat das Leben auf der Erde ermöglicht und ist für den Fortbestand aller lebenden Systeme auf dem Planeten unverzichtbar. Das erklärt, warum Wissenschaftler ständig auf der Suche nach Hinweisen auf Wasser auf anderen festen Körpern im Universum sind. Bislang konnte…
Wasser-Ozeane in der Kruste von Eisplaneten Astrophysik

Wasser-Ozeane in der Kruste von Eisplaneten

Der 200.000- bis 400.000-fache Druck der Erdatmosphäre, dazu Temperaturen um die 1500 Kelvin – das klingt nach ungemütlichen Bedingungen. Sie herrschen dort, wo bei Wasser-Eis-Planeten unter den Ausmaßen des Neptun das Eis in den felsigen Kern übergeht. Gibt es unter diesen Umständen flüssiges Wasser, und wenn ja, wie interagiert es mit dem felsigen Meeresboden des Planeten? Neue Experimente zeigen, dass auf Wassereisplaneten zwischen der Größe unserer Erde und bis zum Sechsfachen dieser Größe das Wasser selektiv Magnesium aus typischen Gesteinsmineralien auslaugt. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Taehyun Kim von der Yonsei-Universität in Seoul, Korea, führte sowohl an PETRA…
Wo auf dem Mars am einfachsten Wasser zu finden sein wird Leben

Wo auf dem Mars am einfachsten Wasser zu finden sein wird

Eine bemannte Mission zum Mars wird umso aufwändiger, je mehr Ressourcen wir dafür zu unserem Nachbarplaneten transportieren müssen. Aktuelle Konzepte setzen deshalb darauf, dass die menschlichen Bewohner die Ressourcen nutzen, die der Mars ihnen zur Verfügung stellt. Das ist zum einen die Kohlendioxid-Atmosphäre, aus der sich Methan als Treibstoff für den Rückflug gewinnen lässt – und zum anderen sind es Wasser- bzw. Eisvorkommen, aus denen sich Sauerstoff und Trinkwasser gewinnen lassen. Dass der Mars nicht völlig trocken ist, ist bereits bekannt. Während die Atmosphäre überall zur Verfügung steht (allerdings mit zunehmender Höhe dünner wird), verteilt sich das Wasser sehr…
Ich begrüße unsere künftigen Herrscher, die Künstlichen Superintelligenzen Astrophysik

Ich begrüße unsere künftigen Herrscher, die Künstlichen Superintelligenzen

Eine Künstliche Intelligenz, die schlauer als der Mensch ist, gehört in der Science Fiction zu den Lieblingssujets. Es gibt Forscher, die behaupten, dass solch eine KI technisch nicht möglich ist. Andere halten sie für unvermeidlich. Wenn das der Fall sein könnte, steht die Menschheit vor einem schwierigen Problem. Können wir irgendwie sicherstellen, dass diese Superintelligenz uns wohlgesonnen ist? Können wir sie kontrollieren? Denn wenn uns das nicht gelingt, läge das Überleben der Menschheit allein in ihrer Hand. Eine Vorstellung, die uns so wenig gefallen kann, dass wir dann alles daransetzen müssten, ihre Entstehung zu verhindern. Ein internationales Forscherteam hat…