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Intelligentes Leben in der Milchstraße stirbt langsam aus Leben

Intelligentes Leben in der Milchstraße stirbt langsam aus

Die Menschheit ist ziemlich spät dran und ziemlich weit draußen. Das ist das Fazit einer Studie, die die Entwicklung von intelligentem Leben in der Milchstraße statistisch untersucht. Die Autoren betrachten darin eine ganze Reihe von Faktoren, von denen sie annehmen, dass sie die Entwicklung intelligenten Lebens beeinflussen, wie etwa die Häufigkeit sonnenähnlicher Sterne, die erdähnliche Planeten beherbergen, die Häufigkeit für eine Zivilisation tödlicher Supernovas, die Zeitdauer, die für die Entwicklung intelligenten Lebens erforderlich ist (wenn die Bedingungen stimmen) sowie die Tendenz fortgeschrittener Zivilisationen, sich selbst zu zerstören. Diese Faktoren ließen die Forscher mit unterschiedlichen Werten in eine Simulation der Milchstraße…
Reich gedeckte Speisekarte im Enceladus-Ozean Enceladus

Reich gedeckte Speisekarte im Enceladus-Ozean

Leben braucht für seine Existenz Energie. Je umfangreicher und diverser die Vorräte eines potenziellen Ökosystems sind, desto stabiler können dort entstehende Lebensgemeinschaften sein. Für den Saturnmond Enceladus weist nun eine neue Studie darauf hin, dass im Flüssigwasserozean unter der eisigen Haut des Mondes ein vielfältiges Stoffwechselmenü eine potenziell vielfältige mikrobielle Gemeinschaft  unterstützen könnte. Anhand von Daten der NASA-Raumsonde Cassini haben Wissenschaftler des Southwest Research Institute (SwRI) die chemischen Prozesse im unterirdischen Ozean des Saturnmondes Enceladus modelliert. Vor seinem Deorbit im September 2017 untersuchte Cassini die Wolke aus Eiskörnern und Wasserdampf, die aus Rissen auf der eisigen Oberfläche von Enceladus austrat, und…
Mysteriöses Signal von Proxima Centauri Leben

Mysteriöses Signal von Proxima Centauri

"Gegen Ende des 21. Jahrhunderts erreicht die Erde ein Hilferuf vom sonnennächsten Stern Proxima Centauri", beginnt der Klappentext von "Proxima Rising". Das Ende des Jahrhunderts ist noch fern, aber ein anscheinend nicht natürliches Radiosignal von dem Roten Zwerg hat uns bereits erreicht. Der Guardian hat als erster darüber berichtet, nun geht die Geschichte um die Welt. Die Daten, um die es geht, hat das Parkes-Observatorium in Australien bereits am 29. April 2019 gesammelt. "Das ist das aufregendste Signal, das wir im Projekt Breakthrough Listen entdeckt haben", sagt Sofia Sheikh von der Penn State University dazu, die die Analyse leitet.…
Spinnen im Weltall: Licht als Ersatz für Schwerkraft Leben

Spinnen im Weltall: Licht als Ersatz für Schwerkraft

Eine sehr hübsche Geschichte hat die Universität Basel gerade in einer Pressemitteilung herausgeschickt. Es geht um Spinnen, großartig findet das Folgende darum wohl nur, wer die nützlichen Tiere auch zumindest ein bisschen mag. Aber lassen wir die (übersetzte) Pressemitteilung zu Wort kommen. Auf der Erde bilden Spinnen asymmetrische Netze, deren Zentrum zum oberen Rand hin verschoben ist. Im Ruhezustand sitzen die Spinnen mit dem Kopf nach unten, weil sie sich in Richtung der Schwerkraft schneller auf frisch gefangene Beute zubewegen können. Doch was machen Spinnentiere in der Schwerelosigkeit? Im Jahr 2008 wollte die NASA die Mittelschulen in den USA für…
Leben auf dem Mars: Tiefer suchen! Leben

Leben auf dem Mars: Tiefer suchen!

Hatte der Mars je eine lebensfreundliche Oberfläche? Die Planetenkundler tun sich schwer damit, genügend Reste einer ehemaligen Atmosphäre aufzuspüren. Selbst wenn man bedenkt, dass der Mars vielleicht einen großen Teil des Sauerstoffs und Wassers ins All verloren haben könnte, bleiben Lücken – auch für die Vergangenheit. Andererseits gibt es natürlich die heute noch sichtbaren Täler, trockenen Gewässer und Flusssysteme, in den vor Milliarden Jahren Wasser geflossen sein müsste. Und wenn das Wasser an der Oberfläche nicht gefroren war, müssen die Temperaturen angenehm gewesen sein. Selbst wenn dagegen spricht, dass die Sonne damals deutlich weniger hell und warm war. Eine…
Überschwemmungen auf dem Mars Leben

Überschwemmungen auf dem Mars

Oberflächenwasser oder gar Regenwolken sucht man heute auf dem Mars vergebens. In der Frühzeit des Planeten sah es aber noch anders aus. Vor 4 Milliarden Jahren könnte sich eine Art Sintflut über den Roten Planeten ergossen haben, wie ein gemeinsames Projekt von Wissenschaftlern der Jackson State University, Cornell, dem Jet Propulsion Laboratory und der University of Hawaii zeigt. Es basiert auf Daten, die vom Curiosity Rover der NASA gesammelt wurden, der auf dem Mars u.a. den Gale-Krater untersuchte. In der in Scientific Reports veröffentlichten Arbeit beschreiben die Forscher, wie eine Megaflut - wahrscheinlich ausgelöst durch die Hitze eines Meteoriteneinschlags, der…
Woher die Geysire auf Europa kommen könnten Enceladus

Woher die Geysire auf Europa kommen könnten

Es gibt mehrere Welten – in der Regel Monde – im Sonnensystem, bei denen sich abzeichnet, dass in den Ozeanen unterhalb ihrer Kruste lebensfreundliche Bedingungen existieren könnten. Ob das wirklich der Fall ist, werden wir erst wissen, wenn wir uns durch das Eis gebohrt und nachgesehen haben (wie es in Enceladus geschieht). Eine neue Arbeit von Forschern der Stanford University, der University of Arizona, der University of Texas und des Jet Propulsion Laboratory der NASA schmälert die Hoffnungen nun etwas. Wie die Forscher darin zeigen, könnten einige Eruptionen nicht aus den Tiefen der Ozeane stammen, sondern aus Wassertaschen, die in…
Wer beobachtet uns denn da? Leben

Wer beobachtet uns denn da?

Irdische Astronomen sind fleißig dabei, ferne Sternsysteme nach Planeten zu durchmustern. Nun gibt es dabei eine Einschränkung: Mit der beliebten Transit-Methode können wir überhaupt nur dann Planeten erkennen, wenn sich diese aus unserem Blickwinkel zumindest kurz vor ihren Stern schieben und dessem Helligkeit dabei verändern. Das schränkt natürlich die Auswahl ganz schön ein, es ist ja ein großer Zufall, wenn die Orbitalebene eines Exoplaneten ungefähr parallel zu unserer Blickrichtung auf den Stern ist. Nun kann man natürlich auch anders fragen. Angenommen, Außerirdische suchten wie wir nach anderen Planeten, die Leben beherbergen. Wo müssten sie denn wohnen, damit sie die…