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Wie man bewohnbare Planeten besser von unbewohnbaren unterscheidet Leben

Wie man bewohnbare Planeten besser von unbewohnbaren unterscheidet

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt es als utopische Vorstellung, Planeten zu identifizieren, die um Sterne jenseits der Sonne kreisen. Inzwischen finden die Astronomen jedes Jahre Hunderte neuer Planeten. Gleichzeitig sammeln Sie mit unglaublicher Akribie Informationen über die fremden Welten, analysieren uhre Oberflächen-Temperaturen, versuchen, die Zusammensetzung der Oberfläche zu bestimmen – über den Saturnmond Titan wusste man vor 50 Jahren noch weniger, als man heute über manch Exoplaneten weiß. Am meisten interessiert die Forscher dabei natürlich immer, wie es um die Bewohnbarkeit einer Welt bestellt ist. Dabei scheut man sich nicht, die rein menschliche Perspektive…
Noch bis 1. November: Schicken Sie Ihren Namen zum Mars! Space

Noch bis 1. November: Schicken Sie Ihren Namen zum Mars!

Eine hübsche Aktion läuft noch bis 1. November auf der NASA-Website: Schicken Sie Ihren Namen mit der MarsInsight-Sonde der NASA zum Roten Planeten! Wenn Sie sich (kostenlos) eintragen, erhalten Sie zum einen den auf Ihren Namen ausgestellten "Boarding-Pass", zum anderen wird Ihr Name auf einem kleinen, münzgroßen Speicherchip abgelegt, der auf dem Deck des Landers befestigt und mit diesem im kommenden Jahr auf der Mars-Oberfläche abgesetzt wird. Der Start der Sonde ist für Mai 2018 geplant, im November soll sie unseren Nachbarplaneten erreichen. Derzeit haben sich über 1,7 Millionen Menschen auf diese Weise die Mitreise gesichert! (mehr …)
Warum wir in einem dreidimensionalen Universum leben Space

Warum wir in einem dreidimensionalen Universum leben

Wenn wir über den Urknall als den Anbeginn der Welt sprechen, werden manche Eigenschaften unseres Universums als gegeben angenommen, die eigentlich ziemlich verwunderlich sind. Warum etwa hat der Kosmos genau drei sichtbare Raumdimensionen und nicht sieben, elf oder 21, wie es manche Stringtheorien zur kompletten mathematischen Beschreibung der Realität voraussetzen? Dazu haben fünf Physiker eine Idee, die sie in einem Paper zusammengefasst haben. Dazu betrachteten sie die Grundlagen des Standardmodells, das die Entstehung des Universums erklärt, mit den mathematischen Werkzeugen der Knotentheorie. Kurz nach dem Urknall muss das Universum, so viel weiß man, von einem überaus dichten Quark-Gluonen-Plasma erfüllt…
Ligo-Gravitationswellendetektor beobachtet Verschmelzung zweier Neutronensterne Space

Ligo-Gravitationswellendetektor beobachtet Verschmelzung zweier Neutronensterne

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern – nun haben es die beteiligten Institutionen weltweit in einer eigens einberufenen Pressekonferenz bestätigt: Dem Ligo-Gravitationswellendetektor ist es erstmals gelungen, bei der Verschmelzung zweier Neutronensterne entstandene Gravitationswellen nachzuweisen. Bisher war der Nachweis nur für Kollisionen Schwarzer Löcher gelungen. Neutronensterne sind sehr kompakte Objekte, deren Kern aus dicht gepackten, neutralen Elementarteilchen (Neutronen) besteht. Sie sind deutlich leichter als viele Schwarze Löcher; die Gravitationswellen, die bei ihrer Kollision entstehen, sind deshalb weit weniger stark. Den Forschern kam zugute, dass das große Ereignis in der relativ nahe gelegenen Galaxie NGC 4993 stattfand, die…
Auch Zwergplanet Haumea besitzt einen Ring Space

Auch Zwergplanet Haumea besitzt einen Ring

Der Zwergplanet Haumea ist ein ungewöhnliches Objekt, das ist selbst aus großer Entfernung klar. Zunächst einmal kreist er nicht in der Ebene um die Sonne, in der die "echten" Planeten sich bewegen, sondern mit 28 Grad Neigung dazu. Mit einer Entfernung zwischen 25 und 51 Astronomischen Einheiten (Distanz Erde - Sonne) orbitiert er sehr weit draußen, noch hinter Neptun – deshalb wird er auch zu den Trans-Neptunischen Objekten (TNOs) gezählt, wie etwa auch Pluto. Als Zwergplanet gilt Haumea nicht unbedingt, weil er kleiner als Pluto ist. Vielmehr hat er seine eigene Bahnebene nicht von anderen Objekten gesäubert. Bedingung für…
Ein primitiver Besucher aus weiter Ferne Space

Ein primitiver Besucher aus weiter Ferne

C/2017 K2 ist ein kosmischer Einzelgänger. Der Komet, der sich gerade aus der das Sonnensystem umgebenden Oortschen Wolke heraus auf Jungfernflug in die Nähe der Sonne begibt, erreicht uns in einer Ebene (siehe Bild), die fast senkrecht zur Ekliptik liegt, der Ebene, in der sich die Planeten um die Sonne bewegen. Das ist auf dem Bild unten gut erkennbar. Das Objekt mit der "schrägen" Bahn ist übrigens Pluto, der auch deshalb nicht so richtig in die Gruppe der Planeten passte, aber das nur nebenbei. Der Komet ist aber nicht nur wegen seiner Bahn interessant: Die Forscher fragen sich, warum…
Was riesige Schwarze Löcher mit dem Urknall zu tun haben Space

Was riesige Schwarze Löcher mit dem Urknall zu tun haben

Schwarze Löcher gibt es in allen möglichen Größen. Es gibt sie – vermutlich – in ganz klein, quasi in "S" oder "M", hier steht der Nachweis noch aus. Es gibt Schwarze Löcher mit der Masse einiger Sterne, die als Überbleibsel von Supernovae entstehen. Dieses "L" ist wohl die Standardgröße. Dann gibt es die XL-Variante, die sich im Zentrum der meisten Galaxien findet. Und schließlich existiert auch noch die XXL-Version, die Astronomen in 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung gefunden haben – die also kurz nach dem Urknall (in astronomischen Zeiträumen gesehen) geboren worden sein muss. Bei letzterer ist jedoch bisher nicht…
Wie Plutos gigantische Eiswände entstanden Space

Wie Plutos gigantische Eiswände entstanden

2015 hat die NASA-Sonde "New Horizons" auf dem Zwergplaneten Pluto Geländeformationen entdeckt, die nicht ohne Grund den englischen Namen "bladed terrain" bekommen haben: Es handelt sich um bis zu 500 Meter hohe und drei bis fünf Kilometer voneinander entfernte, scharfkantige Wände aus Methaneis, das an gewaltige Klingen erinnert. Geologen kennen diese Formen von der Erde: Sie heißen Penitentes und treten vor allem in niedrigen Breiten (also in Äquatornähe) und dort in großen Höhen auf. Genau wie auf Pluto – nur bestehen die Klingen hier aus Wassereis, auf Pluto aus Methaneis. (mehr …)