Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen Leben

Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen

Trappist-1 ist ein Roter Zwerg, der etwa 40 Lichtjahre von der Sonne entfernt ist. Er ist selbst zwar kaum größer als Jupiter, doch um ihn kreisen immerhin sieben Planeten, wie Forscher schon im vergangenen Jahr entdeckt haben. Bei allen sieben handelt es sich um erdähnliche Planeten. Allerdings mit einer Besonderheit: sie sind allesamt erstaunlich leicht. Ihre Dichte ist niedriger als die von Gestein. Sie müssen also zum Teil aus einem anderen Stoff bestehen. Im Magazin Nature Astronomy beschreibt ein Forscherteam jetzt die Details. Normalerweise würde man die leichte Komponente für atmosphärisches Gas halten. Die sieben Planeten sind jedoch zu…
Die beiden großen Ozeane des Mars Space

Die beiden großen Ozeane des Mars

Wann war unser Nachbarplanet Mars von Wasser bedeckt? Bisher nahm man an, dass zunächst die Tharsis-Vulkanregion die eine Seite des Planeten bedeckte und dann die Ozeane entstanden. Doch bei dieser Theorie gibt es Probleme, die Menge des seitdem ins All und im Untergrund verschwundenen Wassers in Einklang zu bringen – es fehlt Wasser. (mehr …)
Fliegen Sie mit der Parker Solar Probe der NASA zur Sonne! Space

Fliegen Sie mit der Parker Solar Probe der NASA zur Sonne!

Ende Juli öffnet sich das Startfenster für die Parker Solar Probe der NASA. Die nach dem Astrophysiker Eugene Parker benannte Sonde wird sich unserem Zentralstern bis auf neun Sonnenradien nähern – das ist siebenmal näher dran als der bisherige Rekord. Quasi aus der ersten Reihe wird sie dann den Energiefluss in der Korona messen, herausfinden, was den Sonnenwind beschleunigt und die Struktur und Dynamik der Plasma- und Magnetfelder in unmittelbarer Sonnennähe messen. Dabei wird es an ihrer Außenhülle bis zu 1400 Grad heiß. (mehr …)
Zwischen Schwarzem Loch und Neutronenstern – eine neue Art von Stern Space

Zwischen Schwarzem Loch und Neutronenstern – eine neue Art von Stern

Die mögliche Existenz einer neuen Art von Stern hat der spanische Forscher Raúl Carballo-Rubio in einer aktuellen Arbeit vorgestellt. Wenn einem massiven Stern der Brennstoff ausgeht, kann er in seinem Inneren nicht mehr genug abstoßenden Druck aufbauen, um damit gegen die Gravitation zu arbeiten. Der Stern kollabiert, solange die Gravitation als anziehende Kraft die Oberhand behält. Wie lange sich das fortsetzt, hängt von der Masse des Sterns ab. Bei bis zu drei Sonnenmassen ist das Ergebnis ein Neutronenstern. Hier wirkt der Degenerationsdruck als Gegenkraft zur Gravitation. Doch wenn der sterbende Stern schwerer ist, hat auch diese aus der Quantenphysik abgeleitete…
Massiver Flare trifft Proxima Centauri b Proxima

Massiver Flare trifft Proxima Centauri b

Gut, dass die Messenger aus "Proxima Rising" noch nicht gelandet ist: Ein Tag Ende Januar 2013 war auf dem Exoplaneten Proxima Centauri B kein guter Tag für lebende Wesen. Vier Jahre später, am 24. März 2017, hat das Radioteleskop ALMA nämlich einen massiven Flare des Muttersterns Proxima Centauri gemessen. Dieser der Erde nächstgelegene Stern, ein Roter Zwerg, ist ein unruhiger Geist, der gern mit Ausbrüchen auf sich aufmerksam macht, also eine Art Rumpelstilzchen im All. (mehr …)
Watson startet bald ins All – zunächst zur ISS Space

Watson startet bald ins All – zunächst zur ISS

Als Leser von Enceladus & Co. kennen Sie Watson, eine Künstliche Intelligenz mit einigen überraschenden Fähigkeiten. Umso mehr freue ich mich, dass sich Watson nun tatsächlich auf den Weg ins All macht: Von Juni bis Oktober wird er den deutschen Astronauten Alexander Gerst an Bord der Internationalen Raumstation bei der Arbeit unterstützen. Watson bildet dabei quasi das "Denkvermögen" des Roboterballs "Crew Interactive MObile CompanioN" (CIMON). (mehr …)
Existenz von superionischem Wasser experimentell bestätigt Space

Existenz von superionischem Wasser experimentell bestätigt

Superionisches Wasser ist eine Form von Wasser (H2O), bei der der Sauerstoff ein festes Gitter bildet, während die Wasserstoffionen (oder Protonen) sich frei darin bewegen können. Bereits in den 1980er-Jahren haben Forscher über diese Zustandsform des Wassers spekuliert, 1999 wurde ihre Existenz erstmals theoretisch mit Hilfe von Computersimulationen gezeigt. Erst heute, fast 30 Jahre später, kommt nun auch die experimentelle Bestätigung. Superionisches Wasser ist gerade für die Weltraumforschung spannend, weil Wasser in diesem Zustand gleichzeitig flüssig und fest ist: Die Protonen sind beweglich wie in einer Flüssigkeit, die Sauerstioffatome jedoch nicht. Man nimmt an, dass superionisches Wasser insbesondere in…
Begegnung mit Aliens: Menschen bleiben cool Leben

Begegnung mit Aliens: Menschen bleiben cool

Sollten wir wirklich irgendwann auf Außerirdische treffen, bleiben die Menschen voraussichtlich ziemlich entspannt, sagen US-Forscher in einer Studie. Michael Varnum und seine Kollegen von der Arizona State University haben zum einen Zeitungsartikel untersucht, die sich mit einer potenziellen Entdeckung außerirdischen Lebens befasst haben. Dabei fanden sie deutlich mehr positive als negative Emotionen. (mehr …)