Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Auch die ESA fliegt bald zum Jupiter – Juice jetzt vom Reißbrett Space

Auch die ESA fliegt bald zum Jupiter – Juice jetzt vom Reißbrett

Es ist noch nicht so lange her, dass die Juno-Sonde der NASA beim Riesenplaneten Jupiter angekommen ist. Wissenschaftliche Daten hat sie bisher (planmäßig) kaum geliefert. Doch inzwischen macht auch die ESA ihre eigene Jupiter-Expedition startklar. "Juice" (Jupiter Icy Moons Explorer) soll 2022 starten und sieben Jahre später Jupiter erreichen. Dort wird jedoch weniger der Planet im Fokus stehen als seine Monde Ganymed, Europa und Kallisto, unter deren Oberfläche man flüssige Ozeane vermutet, ganz wie beim Saturnmond Enceladus. Die ESA meldet nun, dass die Sonde nicht mehr im reinen Entwurfsstadium ist. Damit kann Haupt-Auftragnehmer Airbus mit dem Bau von Juice beginnen.…
Saturn-Mond Pan: die Walnuss in Space Enceladus

Saturn-Mond Pan: die Walnuss in Space

Pan ist ein Mond des Ringplaneten Saturn. Er ist nicht besonders groß, nur rund 35 x 32 x 21 Kilometer, mit einer Oberfläche, die der von Luxemburg entspricht. Auffällig ist er vor allem durch seine Walnuss-Gestalt, die Fotos der Raumsonde Cassini vom 7. März aus etwa 25.000 Kilometern Entfernung sehr schön zeigen. Die seltsame Gestalt hat Pan wahrscheinlich bekommen, weil nach seiner Entstehung Material der umliegenden, dünnen Saturn-Ringe an seinem Äquator auf ihn fiel. (mehr …)
Cassini sagt Saturn-Mond Mimas auf Wiedersehen Enceladus

Cassini sagt Saturn-Mond Mimas auf Wiedersehen

Die Sonde Cassini wird in diesem Jahr ihr Ende in der Saturn-Atmosphäre finden. Doch vorher liefert sie noch großartige Aufnahmen von Monden und Ringen des Planeten – wie etwa hier von Mond Mimas. Das Mosaikbild besteht aus zehn Einzelaufnahmen, deren Helligkeit aneinander angepasst wurde. Der Lichteinfall auf der rechten Seite kommt von Saturn. (mehr …)
Wärme-Anomalien in der Nähe des Enceladus-Südpols gefunden Enceladus

Wärme-Anomalien in der Nähe des Enceladus-Südpols gefunden

Schon 2005 hat die Cassini-Sonde erstmals nachgewiesen, dass der Saturn-Mond Enceladus geologisch aktiv ist und am Südpol Fontänen eisiger Dämpfe ausstößt. Dass der Mond einen unterirdischen Ozean besitzen muss, gilt als nachgewiesen. Doch wie tief liegt er? In meinem Roman "Enceladus" gehe ich davon aus, dass die Eisschicht am Südpol nur wenige Kilometer dick ist. Das hatten zuvor französische Forscher basierend auf theoretischen Überlegungen behauptet – und es ist natürlich einfacher, 5 Kilometer in die Tiefe zu bohren als 50 Kilometer. (mehr …)
Die verschwundenen Schwarzen Löcher der Mittelklasse Space

Die verschwundenen Schwarzen Löcher der Mittelklasse

Bei Schwarzen Löchern ist der Unterschied zwischen Arm und Reich (an Masse) besonders groß. Da gibt es zum einen die Vertreter, die beim Ableben eines Sternes entstanden sind. Hier weiß man ziemlich genau, was zu erwarten ist – je nach Masse des Ausgangssternes natürlich, aber solche Löcher bleiben winzig im Vergleich zu den riesigen Schwarzen Löchern im Kern der meisten Galaxien. (mehr …)
Warum Schwarze Löcher kosmischen Wind ausstoßen Space

Warum Schwarze Löcher kosmischen Wind ausstoßen

Ein Großteil der kosmischen Strahlung im Universum stammt von Schwarzen Löchern (wobei die Schätzungen zwischen zehn und 50 Prozent liegen). Moment: sind das nicht diese Weltall-Monster, die Raumschiffe, Planeten und ganze Sonnensysteme zum Frühstück verspeisen, die nicht einmal die lichtschnelle elektromagnetische Strahlung mehr verlassen kann, sobald sie die kritische Grenze überschritten hat? Ja, das ist die Definition des Schwarzes Lochs. (mehr …)
42: Die Zeit, die Zellen brauchen, sich an fehlende Schwerkraft anzupassen Space

42: Die Zeit, die Zellen brauchen, sich an fehlende Schwerkraft anzupassen

42 Sekunden – so lange brauchen Säugetier-Zellen, um sich an Mikrogravitation zu gewöhnen. Das haben deutsche Forscher mit Hilfe eines Experiments herausgefunden, das ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti an Bord der ISS durchgeführt hat. Dabei setzten die Forscher lebende Rattenzellen oxidativem Stress aus und maßen, ob und wie das Immunsystem der Zelle reagiert. Es zeigte sich, dass die Immunantwort kurz nach Einsetzen der Schwerelosigkeit abbricht. Doch nur 42 Sekunden später haben sich die Zellen offenbar neu orientiert und funktionieren wieder wie gewohnt. (mehr …)
Auswurf eines ultraschweren Schwarzen Lochs gemessen Space

Auswurf eines ultraschweren Schwarzen Lochs gemessen

Im Zentrum der meisten Galaxien, auch in unserer Milchstraße, residiert ein superschweres Schwarzes Loch. Das dient nicht nur als Massezentrum – es beeinflusst auch die Entwicklung der Galaxie mit, vor allem durch ihren Gasausstoß, der entsteht, wenn das Schwarze Loch mehr Materie konsumiert, als es gerade verkraften kann. (mehr …)