Enceladus

Wärme-Anomalien in der Nähe des Enceladus-Südpols gefunden Enceladus

Wärme-Anomalien in der Nähe des Enceladus-Südpols gefunden

Schon 2005 hat die Cassini-Sonde erstmals nachgewiesen, dass der Saturn-Mond Enceladus geologisch aktiv ist und am Südpol Fontänen eisiger Dämpfe ausstößt. Dass der Mond einen unterirdischen Ozean besitzen muss, gilt als nachgewiesen. Doch wie tief liegt er? In meinem Roman "Enceladus" gehe ich davon aus, dass die Eisschicht am Südpol nur wenige Kilometer dick ist. Das hatten zuvor französische Forscher basierend auf theoretischen Überlegungen behauptet – und es ist natürlich einfacher, 5 Kilometer in die Tiefe zu bohren als 50 Kilometer. (mehr …)
Gibt es Leben auf den Monden Europa und Enceladus? Enceladus

Gibt es Leben auf den Monden Europa und Enceladus?

Mit dieser Frage befasst sich das Projekt "Habitat - OASIS" ("Habitability of Oceans and Aqueous Systems on Icy Satellites"), für das die EU jetzt knapp zwei Millionen Euro bereitgestellt hat. Die so finanzierten Forschungsarbeiten sollen über fünf Jahre lang zunächst die am Enceladus gewonnenen Daten der Cassini-Sonde mit neuartigen Methoden auswerten, in einem zweiten Teil dann aber auch den Start der ESA-Mission JUICE und der Europa-Mission der NASA wissenschaftlich vorbereiten. (mehr …)
Space: Eis ist nicht gleich Eis Enceladus

Space: Eis ist nicht gleich Eis

Im Roman spielt Eis XI eine wichtige Rolle. In einem Artikel in der Zeitschrift Review of Scientific Instruments haben Forscher ein Gerät vorgestellt, mit dem sie verschiedene Eis-Arten genauer untersuchen wollen. Ihr "cryogenic deformation apparatus" simuliert drei Kräfte, die auf das Eis einwirken, darunter auch solche, die auf Eismonden wie Enceladus für die Entstehung von Wärme verantwortlich sein könnten.
Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen Enceladus

Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen

Geysire auf der Erde sind von kurzen Ausbrüchen und längeren Ruhezeiten gekennzeichnet – die Eis-Geysire auf Enceladus jedoch speien dauernd Material ins All. Warum? Das erklärt eine Computersimulation, deren Ergebnisse Forscher in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht haben. Ein Teil der Lösung scheinen dabei die Reibungskräfte zu sein, die die Anziehungskraft des mächtigen Ringplaneten Saturn auf die Spalten im Eis ausübt. Dass auch sie Wärme produzieren, hatte man bisher nicht vermutet.
Enceladus: Seine Bahn um Saturn Enceladus

Enceladus: Seine Bahn um Saturn

Enceladus ist der sechstgrößte Mond des Ringplaneten Saturn, und er wurde auch als sechster Saturnmond entdeckt. Heute kennt man bereits 62 Saturnmonde. Von innen gezählt, ist er der vierzehnte Mond. In der klassischen Zählung jedoch war er der zweite, also erhielt er von der IAU die Bezeichnung Saturn II. Mit einem Durchmesser von im Mittel 505 Kilometern (entspricht der Luftlinie Berlin-München) ist Enceladus deutlich kleiner als der Erdmond (Durchmesser 2480 Kilometer), aber unter den Monden des gesamten Sonnensystems nimmt er immer noch Platz 17 ein. „Im Mittel“ deshalb, weil er von der Schwerkraft des Saturn leicht, nämlich um drei…
Enceladus: Der Mond (Einführung) Enceladus

Enceladus: Der Mond (Einführung)

Dass Enceladus ein faszinierendes Reiseziel sein muss, ist den Astronomen erst relativ spät aufgefallen. Entdeckt wurde er zwar bereits 1789 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel, und zwar als sechster Mond seines Planeten Saturn. Und auf den ersten Blick verhält er sich, wie man es von einem Mond seiner Größe erwartet. Erst Fotos der Voyager-Sonden in den 1980er Jahren änderten diese Vorstellung. Voyager 2 lieferte von ihrem Vorbeiflug am 26. August 1982 spektakuläre Aufnahmen der schneebedeckten Oberfläche, der Krater-Netzwerke und tiefer Spalten im Eis. Es zeigte sich zudem, dass Enceladus ungewöhnlich hell leuchtet, weil er 99 Prozent des einfallenden Sonnenlichts…