Roter Zwerg

Superflares sind vielleicht gar nicht so gefährlich für Planeten Leben

Superflares sind vielleicht gar nicht so gefährlich für Planeten

In "Proxima Rising" werden der Planet Proxima b und seine Bewohner Opfer eines Ausbruchs des zentralen Roten Zwergs, eines Superflares. Astronomen vermuten schon lange, dass solche Strahlungsausbrüche die Atmosphären - und damit die Bewohnbarkeit - von Exoplaneten nachhaltig schädigen können. Eine neue Studie, die am 5. August in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht wurde, könnte nun Entwarnung bringen. Anhand von optischen Beobachtungen des Transiting Exoplanet Survey Satellite - kurz TESS - untersuchte das Team unter der Leitung von Astronomen des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam große Superflares auf Roten Zwergen, einer Klasse junger, kleiner Sterne, die eine…
Ein Planet, den es nicht geben dürfte Space

Ein Planet, den es nicht geben dürfte

GJ 3512 ist ein Roter Zwerg. Der etwa 31 Lichtjahre von uns entfernte Stern bringt nur 12 Prozent der Sonnenmasse auf die Waage. Aber was die Größe seiner Begleiter angeht, lässt sich GJ 3512 ganz und gar nicht lumpen. Wie ein deutsch-spanisches Forscherteam herausfand, besitzt er einen Riesenplaneten mit fast der halben Masse unseres Jupiters. "Es sollte um solche Sterne eigentlich nur erdgroße Planeten oder höchstens etwas massereichere Super-Erden geben", sagt Professor Christoph Mordasini vom Physikalischen Insitut der Universität Bern, der mit seinem Team plausible Szenarien zur Bildung des großen Exoplaneten diskutierte. "GJ 3512b ist hingegen ein Riesenplanet mit einer…
Superflare von Rotem Zwerg aufgezeichnet Leben

Superflare von Rotem Zwerg aufgezeichnet

2MASS J02365171-5203036 ist ein ziemlich unscheinbarer Roter Zwerg der Spektralklasse M2. Er zieht etwa 123 Lichtjahre von der Erde entfernt seine Bahnen und besitzt normalerweise etwa ein Tausendstel der Leuchtkraft unserer Sonne. Am 9. August 2017 jedoch leistete er sich einen Ausbruch, der ihn selbst in den Daten des Hubble-Weltraumteleskops auffällig werden ließ: Denn er setzte dabei kurzzeitig eine Energie von 1,3 * 1032 erg frei – zum Vergleich: eine gewöhnliche Sonneneruption liegt bei etwa 1027 erg/s. Und auch das ist schon eine Menge, umgerechnet etwa der physiologische Brennwort von zehn Milliarden Tonnen Brot oder auch 100 Millionen Gigawattstunden,…