Gravitationslinse

Earendel: Der fernste Stern Space

Earendel: Der fernste Stern

Weit entfernte Sterne, wie leuchtkräftig sie auch sein mögen, lassen sich selbst mit den besten weltraumgestützten Teleskopen heute noch nicht einzeln fotografieren. Dabei wäre das für die Forscher höchst interessant, denn mit wachsender Entfernung stoßen wir in die Frühzeit des Universums vor, über die wir noch zu wenig wissen. Aber mit ein bisschen Glück hilft das Universum selbst den Astronomen – indem es mächtige Galaxien so praktisch platziert, dass sie das Licht eines eigentlich viel zu weit entfernten Sterns verstärken – in diesem Fall in Form des Galaxienhaufens WHL0137–08. So gelang es kürzlich dem Weltraumteleskop Hubble, einen rund 900 Millionen…
Die Sonne als Linse: Wie man Exoplaneten detailreich fotografieren könnte Astrophysik

Die Sonne als Linse: Wie man Exoplaneten detailreich fotografieren könnte

Das Universum ist verdammt groß, und im Vergleich dazu ist fast alles, was darin existiert, ziemlich klein. Manchmal haben die Astronomen Glück und können etwa einen einzelnen Stern in einer anderen Galaxie betrachten, weil sie Hilfe bekommen: Hilfe durch die Gravitation anderer, sehr schwerer Objekte, die das Licht ferner Objekte wie eine Linse beugen und damit verstärken. Den Effekt nennt man Gravitationslinse. Allerdings hat er einen großen Nachteil: Er lässt sich nicht bewusst herbeiführen. Um ein bestimmtes Objekt beobachten zu können, muss sich erst ein anderes in der direkten Sichtachse befinden. Und das ist bei den riesigen Entfernungen leider…