Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Enceladus: Das Buch Buch

Enceladus: Das Buch

Im Jahre 2031 finden Forscher in den Signalen einer Roboter-Sonde, die den Saturnmond Enceladus studiert, eindeutige Spuren biologischer Aktivität. Beweise für außerirdisches Leben – eine Weltsensation. Fünfzehn Jahre später macht sich ein eilig dafür gebautes, bemanntes Raumschiff auf die weite Reise zum Ringplaneten. Der internationalen Crew stehen nicht nur schwierige siebenundzwanzig Monate bevor: Falls sie es ohne Zwischenfall bis zum Enceladus schafft, muss sie mit einem Bohrschiff den kilometerdicken Eispanzer des Mondes durchdringen. Denn Leben kann nur am Grunde des ewig dunklen Salz-Ozeans existieren, der sich vor Milliarden Jahren in der Schale des Eismondes gebildet hat, sagen die Astrobiologen.…
Space: Eis ist nicht gleich Eis Enceladus

Space: Eis ist nicht gleich Eis

Im Roman spielt Eis XI eine wichtige Rolle. In einem Artikel in der Zeitschrift Review of Scientific Instruments haben Forscher ein Gerät vorgestellt, mit dem sie verschiedene Eis-Arten genauer untersuchen wollen. Ihr "cryogenic deformation apparatus" simuliert drei Kräfte, die auf das Eis einwirken, darunter auch solche, die auf Eismonden wie Enceladus für die Entstehung von Wärme verantwortlich sein könnten.
Space: Mit dem Direct Fusion Drive zum Saturn? Space

Space: Mit dem Direct Fusion Drive zum Saturn?

  Am für die lange Reise in den Saturn-Orbit vielversprechendsten scheint derzeit das Direct Fusion Drive (DFD) zu sein. Die Idee, ein Raumschiff über die Kernfusion anzutreiben, wird schon seit den 1990ern diskutiert. Kernfusion kommt im Gegensatz zur Kernspaltung ohne allzu viel radioaktiven Müll aus. Das einzige Problem können frei werdende Neutronen sein, die dann eventuell von stabilen Atomen eingefangen werden und diese in instabile Nuklide verwandeln. (mehr …)
Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen Enceladus

Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen

Geysire auf der Erde sind von kurzen Ausbrüchen und längeren Ruhezeiten gekennzeichnet – die Eis-Geysire auf Enceladus jedoch speien dauernd Material ins All. Warum? Das erklärt eine Computersimulation, deren Ergebnisse Forscher in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht haben. Ein Teil der Lösung scheinen dabei die Reibungskräfte zu sein, die die Anziehungskraft des mächtigen Ringplaneten Saturn auf die Spalten im Eis ausübt. Dass auch sie Wärme produzieren, hatte man bisher nicht vermutet.
Enceladus: Seine Bahn um Saturn Enceladus

Enceladus: Seine Bahn um Saturn

Enceladus ist der sechstgrößte Mond des Ringplaneten Saturn, und er wurde auch als sechster Saturnmond entdeckt. Heute kennt man bereits 62 Saturnmonde. Von innen gezählt, ist er der vierzehnte Mond. In der klassischen Zählung jedoch war er der zweite, also erhielt er von der IAU die Bezeichnung Saturn II. Mit einem Durchmesser von im Mittel 505 Kilometern (entspricht der Luftlinie Berlin-München) ist Enceladus deutlich kleiner als der Erdmond (Durchmesser 2480 Kilometer), aber unter den Monden des gesamten Sonnensystems nimmt er immer noch Platz 17 ein. „Im Mittel“ deshalb, weil er von der Schwerkraft des Saturn leicht, nämlich um drei…
Enceladus: Der Mond (Einführung) Enceladus

Enceladus: Der Mond (Einführung)

Dass Enceladus ein faszinierendes Reiseziel sein muss, ist den Astronomen erst relativ spät aufgefallen. Entdeckt wurde er zwar bereits 1789 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel, und zwar als sechster Mond seines Planeten Saturn. Und auf den ersten Blick verhält er sich, wie man es von einem Mond seiner Größe erwartet. Erst Fotos der Voyager-Sonden in den 1980er Jahren änderten diese Vorstellung. Voyager 2 lieferte von ihrem Vorbeiflug am 26. August 1982 spektakuläre Aufnahmen der schneebedeckten Oberfläche, der Krater-Netzwerke und tiefer Spalten im Eis. Es zeigte sich zudem, dass Enceladus ungewöhnlich hell leuchtet, weil er 99 Prozent des einfallenden Sonnenlichts…