Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Wie sich ein Flug zum Mars auf den menschlichen Körper auswirkt Space

Wie sich ein Flug zum Mars auf den menschlichen Körper auswirkt

Ein Mensch, der sich lange in der Schwerelosigkeit aufhält, verliert Knochen- und Muskelmasse in erheblichem Ausmaß. Das wissen Ärzte schon lange. Doch nicht jede Veränderung ist so deutlich sichtbarr. Hinzu kommt, dass bei einem Astronauten normalerweise nicht bekannt ist, wie sich sein Körper in der selben Zeit auf der Erde verändert hätte. Für die Raumfahrtärzte sind deshalb Zwillingsstudien besonders spannend. Eine solche läuft gerade mit Scott (links im Bild) und Mark Kelly, eineiigen Zwillingen. Scott hat ein Jahr auf der ISS verbracht, Mark blieb auf der Erde. Auf einem Workshop haben die Forscher nun erste Ergebnisse vorgestellt: (mehr …)
Pluto vs. Charon: Wie der Zwergplanet seine dunklen Stellen bekam Space

Pluto vs. Charon: Wie der Zwergplanet seine dunklen Stellen bekam

Seit die NASA-Sonde New Horizons den Zwergplaneten Pluto und seinen Mond Charon passiert hat, wissen wir eime Menge mehr über dieses faszinierende Duo. Denn anders als beim Erde-Mond-System handelt es sich tatsächlich eher um Doppelsystem, dessen Schwerpunkt außerhalb Plutos liegt. Das Duo umkreist sich also gegenseitig – und dazu noch in doppelt gebundener Rotation, wie ein Tänzerpaar, das sich stets dasselbe Gesicht zuwendet. Optisch jedoch unterscheiden sich Pluto und Charon durchaus. Pluto reflektiert Sonnenlicht stärker als sein halb so großer Bruder. Er besitzt am Äquator ausgedehnte, rötliche gefärbte Flächen, die wahrscheinlich mit organischen Stoffen bedeckt sind, während sich ähnliche…
Die große Leere als abstoßende Kraft Space

Die große Leere als abstoßende Kraft

Die Struktur unseres Universums lässt sich im großen Maßstab an den Bewegungen der darin verteilten Galaxien ablesen. Diese sind keineswegs über das gesamte All gleich verteilt, wie man das wegen der Expansion des Kosmos vermuten könnte. Unsere lokale Gruppe (ein Galaxienhaufen von 5 bis 8 Millionen Lichtjahren Durchmesser, zu dessen größten Mitgliedern Andromeda und die Milchstra0e gehören) bewegt sich zum Beispiel relativ zur kosmischen Hintergrundstrahlung mit 631 Kilometern pro Sekunde. Ein Paper in Nature Astronomy zeigt nun eine spannende Tatsache: Verfolgt man die Bewegung der lokalen Gruppe im dreidimensionalen Raum, dann ergibt sich eine faszinierende Struktur, die aus einem anziehenden…
Enceladus: Das Buch Buch

Enceladus: Das Buch

Im Jahre 2031 finden Forscher in den Signalen einer Roboter-Sonde, die den Saturnmond Enceladus studiert, eindeutige Spuren biologischer Aktivität. Beweise für außerirdisches Leben – eine Weltsensation. Fünfzehn Jahre später macht sich ein eilig dafür gebautes, bemanntes Raumschiff auf die weite Reise zum Ringplaneten. Der internationalen Crew stehen nicht nur schwierige siebenundzwanzig Monate bevor: Falls sie es ohne Zwischenfall bis zum Enceladus schafft, muss sie mit einem Bohrschiff den kilometerdicken Eispanzer des Mondes durchdringen. Denn Leben kann nur am Grunde des ewig dunklen Salz-Ozeans existieren, der sich vor Milliarden Jahren in der Schale des Eismondes gebildet hat, sagen die Astrobiologen.…
Space: Eis ist nicht gleich Eis Enceladus

Space: Eis ist nicht gleich Eis

Im Roman spielt Eis XI eine wichtige Rolle. In einem Artikel in der Zeitschrift Review of Scientific Instruments haben Forscher ein Gerät vorgestellt, mit dem sie verschiedene Eis-Arten genauer untersuchen wollen. Ihr "cryogenic deformation apparatus" simuliert drei Kräfte, die auf das Eis einwirken, darunter auch solche, die auf Eismonden wie Enceladus für die Entstehung von Wärme verantwortlich sein könnten.
Space: Mit dem Direct Fusion Drive zum Saturn? Space

Space: Mit dem Direct Fusion Drive zum Saturn?

  Am für die lange Reise in den Saturn-Orbit vielversprechendsten scheint derzeit das Direct Fusion Drive (DFD) zu sein. Die Idee, ein Raumschiff über die Kernfusion anzutreiben, wird schon seit den 1990ern diskutiert. Kernfusion kommt im Gegensatz zur Kernspaltung ohne allzu viel radioaktiven Müll aus. Das einzige Problem können frei werdende Neutronen sein, die dann eventuell von stabilen Atomen eingefangen werden und diese in instabile Nuklide verwandeln. (mehr …)
Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen Enceladus

Enceladus: Warum die Kryovulkane so ausdauernd ausbrechen

Geysire auf der Erde sind von kurzen Ausbrüchen und längeren Ruhezeiten gekennzeichnet – die Eis-Geysire auf Enceladus jedoch speien dauernd Material ins All. Warum? Das erklärt eine Computersimulation, deren Ergebnisse Forscher in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht haben. Ein Teil der Lösung scheinen dabei die Reibungskräfte zu sein, die die Anziehungskraft des mächtigen Ringplaneten Saturn auf die Spalten im Eis ausübt. Dass auch sie Wärme produzieren, hatte man bisher nicht vermutet.
Enceladus: Seine Bahn um Saturn Enceladus

Enceladus: Seine Bahn um Saturn

Enceladus ist der sechstgrößte Mond des Ringplaneten Saturn, und er wurde auch als sechster Saturnmond entdeckt. Heute kennt man bereits 62 Saturnmonde. Von innen gezählt, ist er der vierzehnte Mond. In der klassischen Zählung jedoch war er der zweite, also erhielt er von der IAU die Bezeichnung Saturn II. Mit einem Durchmesser von im Mittel 505 Kilometern (entspricht der Luftlinie Berlin-München) ist Enceladus deutlich kleiner als der Erdmond (Durchmesser 2480 Kilometer), aber unter den Monden des gesamten Sonnensystems nimmt er immer noch Platz 17 ein. „Im Mittel“ deshalb, weil er von der Schwerkraft des Saturn leicht, nämlich um drei…