Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
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Bringt uns KI alle um?

Forscher fragen sich immer wieder, woran es liegt, dass wir nicht jede Menge fortgeschrittene Zivilisationen im Weltall sehen. Liegt es daran, dass sie sich lieber verstecken? Sind Zivilisationen generell zu kurzlebig? Aber wieso? Der "große Filter", der dafür verantwortlich ist, wurde bisher nicht gefunden. Vielleicht handelt es sich dabei ja um die Schaffung von KIs, argumentieren Forscher nun in einem Paper namens "Ist künstliche Intelligenz der große Filter, der fortgeschrittene technische Zivilisationen im Universum selten macht?". https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0094576524001772 Dabei geht konkret um künstlicher Superintelligenzen (ASIs), die sich selbst bewusst sind: Auch wenn KI die Unterstützung biologischer Zivilisationen benötigt, um zu…
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Verändert sich die Dunkle Energie?

Die Entdeckung der dunklen Energie liegt nun schon über zwei Jahrzehnte zurück. Die Wissenschaftler hatten also mehr als 20 Jahre Zeit, die Geheimnisse dieser unsichtbaren Substanz zu entschlüsseln, die das Universum auseinander zu ziehen scheint. Dennoch wissen sie immer noch so gut wie nichts über sie. Die Dunkle Energie ist vielleicht nicht einmal eine Substanz. Das Standardmodell der Kosmologie, ΛCDM, unsere führende Theorie der kosmischen Entwicklung, legt bisher nahe, dass die Dunkle Energie im gesamten Universum und in der gesamten Zeit konstant ist, was sie zu einer grundlegenden Eigenschaft des Raums macht. Hier kommt nun eine umfangreiche Untersuchung ins…
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Mini-Galaxie, Maxi-Dunkle-Materie

Astronomen haben eine Zwerggalaxie identifiziert, die aus nur sechzig Sternen besteht und über ein Volumen mit zehn Lichtjahren Durchmesser verteilt ist, aber trotzdem eng zusammenhält. Die Erklärung für das Phänomen: diese Mini-Galaxie muss zusätzlich aus großen Mengen Dunkler Materie bestehen, die den nötigen Kit (die Anziehungskraft) bereitstellt. Das schreiben die Forscher: "Es handelt sich entweder um den schwächsten bisher bekannten alten Sternhaufen oder um die schwächste und nächstgelegene bekannte Zwerggalaxie, die je entdeckt wurde", sagt Simon Smith, Doktorand an der UVic und Hauptautor des kürzlich erschienenen Artikels im Astrophysical Journal, der den Fund beschreibt. "Dass wir ein so winziges…
Auf der Suche nach der Asymmetrie des Universums Astrophysik

Auf der Suche nach der Asymmetrie des Universums

Wäre das Universum symmetrisch, gäbe es weder Sie noch mich noch sonst irgendetwas – außer einer Menge Energie. Dann hätten sich nämlich kurz nach dem Urknall Materie und Antimaterie, die damals (Symmetrie vorausgesetzt) in identischer Menge existiert haben müssen, gegenseitig annihiliert. Das ist nicht passiert. Materie hat die Oberhand behalten. Wir wissen also, dass das Universum nicht symmetrisch sein kann. Aber wieso? Die Physik liefert uns dazu – noch – keone Hinweise. Astrophysiker suchen deshalb schon länger nach visuellen Spuren, die vielleicht etwas über die Art der Asymmetrie und ihr erstes Auftreten verraten. Eine spannende neue Herangehensweise bedient sich…
Woher kommen die Blasen außerhalb der Milchstraße? Astrophysik

Woher kommen die Blasen außerhalb der Milchstraße?

Schon 2020 haben Astronomen haben in der ersten vollständigen Himmelskarte des Röntgenteleskops eRosita an Bord des SRG-Observatoriums eine auffallende Entdeckung gemacht: eine riesige kreisrunde Struktur aus heißem Gas unterhalb der Milchstraßenebene, die den größten Teil des südlichen Himmels einnimmt. Eine ähnliche Struktur am Nordhimmel, der sogenannte „Nordpolar-Sporn“, war bereits seit langem bekannt und man nahm an, dass er von einer frühen Supernova-Explosion stammte. Zusammengenommen scheinen die nördliche und die südliche Struktur stattdessen beide aus dem galaktischen Zentrum auszutreten und erinnern in ihrer Form an eine Sanduhr. Diese sog. eRosita-Blasen beschäftigen die Forscher seitdem weiter, und wie es aussieht, sind…
Wer hat die Kugelsternhaufen verschmutzt? Space

Wer hat die Kugelsternhaufen verschmutzt?

Kugelsternhaufen sind sehr dichte, kugelförmige Ansammlungen von Sternen mit einem Radius von einem Dutzend bis zu hundert Lichtjahren. Sie können bis zu eine Million Sterne enthalten und sind in allen Arten von Galaxien zu finden. In unserer Galaxie gibt es etwa 180 von ihnen. Eines ihrer großen Rätsel ist die Zusammensetzung der in ihnen enthaltenen Sterne. Obwohl alle zur gleichen Zeit in derselben Gaswolke geboren wurden, variieren etwa die Anteile von Sauerstoff, Stickstoff, Natrium und Aluminium von einem Stern zum anderen. Ein Team der Universitäten Genf (UNIGE) und Barcelona sowie des Institut d'Astrophysique de Paris hat eine mögliche Erklärung…
Mittwoch, 22. April: Interessante Space-Gadgets Patreon

Mittwoch, 22. April: Interessante Space-Gadgets

In dieser – ungefähr – alle zwei Monate erscheinenden Rubrik stelle ich interessante, spannende oder kuriose Weltraum-Gadgets, -Bücher oder -Apps vor. Sie haben ebenfalls einen Tipp? Dann immer her damit! Die eigene Raumstation bauen Preis: ca. 70 €, www.lego.com Die ISS besteht aus 864 Teilen – jedenfalls die Version, die Lego seit kurzem im Angebot hat. Das mit 70 Euro im Vergleich etwa zu StarWars-Sets gar nicht so teure Set basiert auf einem Design des Lego-Fans Christoph Ruge. Aufgebaut ist die Station 20 x 31 x 49 Zentimeter groß, ein Standfuß wird mitgeliefert. Wer lieber spielt, kann mit dem…
Mehr Leben bei den ersten Sternen? Leben

Mehr Leben bei den ersten Sternen?

Die allerersten Sterne bestanden nur aus Wasserstoff und Helium – es gab ja keine anderen Elemente im noch jungen Kosmos. Als sie in gigantischen Explosionen vergingen, setzten sie frei, was sich in ihnen angesammelt hatte: schwerere Elemente, die gebraucht wurden, damit sich Planeten bilden konnten. Je mehr schwere Elemente (die Kosmologen nennen sie "Metalle", obwohl es chemisch nicht unbedingt welche sind), desto mehr Planeten können sich bilden, desto bessere Chancen hat das Leben, oder? Nicht ganz. Ob das Leben eine Chance hat, hängt nicht nur von der Zusammensetzung eines Himmelskörpers ab. Tatsächlich könnten Planeten, die sich in den bewohnbaren…