Das Universum im Wohnzimmer: Segatoys Homestar Flux

Wie stimmt sich ein ScienceFiction-Autor am besten auf die Arbeit ein? Mit einem Blick ins Universum natürlich! Momentan ist es allerdings draußen in der Nacht, wenn das All den Vorhang zur Seite gezogen hat, nicht besonders gemütlich, deshalb habe ich mir das knapp 200 Euro teure Heim-Planetarium HomeStar Flux (Affiliate-Link) geleistet.

Das Gerät steckt in einer hübschen Verpackung. Außer dem Projektor selbst erhalten Sie ein USB-Netzteil (praktisch, denn so lässt sich der Projektor auch mobil von der Powerbank betreiben), ein kleines Handbuch und zwei “Star Discs”. Dir Verpackung lässt an Mini-DVDs denken. Tatsächlich handelt es sich jedoh um dünne Plastikscheiben nach dem Prinzip des guten alten Diapositivs. Die Projektorlampe scheint hindurch, und die Optik des Planetariums verteilt alles schön an Decke und Wänden.

So simpel es ist, so gut funktioniert es. Mit dem Ring in der Mitte stellen Sie scharf. Die Lampe ist hell genug, damit man auch tagsüber etwas sieht. Aber in aller Schönheit erstrahlt der Nachthimmel erst, wenn es im Zimmer dunkel wird. Dann sehen Sie bis zu 60.000 Sterne – am richtigen Nachthimmel draußen hingegen können Sie mit nacktem Auge nur weniger als 3000 Sterne zählen.

Was genau Sie sehen, bestimmt die Disc. Die mitgelieferten zeigen den Himmel der Nordhalbkugel, einmal mit und einmal ohne Sternbilder. Zahlreiche weitere Scheiben sind für rund 20 Euro erhältlich (etwa hier, es gibt aber auch andere Hersteller). Per Knopfdruck lässt sich der Homestar Flux in eine rotierende Bewegung versetzen. Außerdem können Sie Sternschnuppen über das Himmelszelt flitzen lassen und einen Timer aktivieren, etwa, um unter dem Sternenzelt einzuschlafen.

Das war’s auch schon. Für Erklärungen oder schöne Musik müssen Sie selbst sorgen. Der Homestar Flux erfüllt auf jeden Fall seinen Zweck, denn die Darstellung entspricht dem Vorbild in der Natur.

hdrpl

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BrandonQMorris
  • BrandonQMorris
  • Brandon Q. Morris, 54, ist Physiker und beschäftigt sich beruflich und privat schon lange mit den spannenden Phänomenen des Alls. So ist er für den redaktionellen Teil eines Weltraum-Magazins verantwortlich und hat mehrere populärwissenschaftliche Bücher über Weltraum-Themen geschrieben. Er wäre gern Astronaut geworden, musste aber aus verschiedenen Gründen auf der Erde bleiben. Ihn fasziniert besonders das „was wäre, wenn“. Sein Ehrgeiz ist es deshalb, spannende Science-Fiction-Geschichten zu erzählen, die genau so passieren könnten – und vielleicht auch irgendwann Realität werden.