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Fliegen Sie mit der Parker Solar Probe der NASA zur Sonne! Space

Fliegen Sie mit der Parker Solar Probe der NASA zur Sonne!

Ende Juli öffnet sich das Startfenster für die Parker Solar Probe der NASA. Die nach dem Astrophysiker Eugene Parker benannte Sonde wird sich unserem Zentralstern bis auf neun Sonnenradien nähern – das ist siebenmal näher dran als der bisherige Rekord. Quasi aus der ersten Reihe wird sie dann den Energiefluss in der Korona messen, herausfinden, was den Sonnenwind beschleunigt und die Struktur und Dynamik der Plasma- und Magnetfelder in unmittelbarer Sonnennähe messen. Dabei wird es an ihrer Außenhülle bis zu 1400 Grad heiß. (mehr …)
Zwischen Schwarzem Loch und Neutronenstern – eine neue Art von Stern Space

Zwischen Schwarzem Loch und Neutronenstern – eine neue Art von Stern

Die mögliche Existenz einer neuen Art von Stern hat der spanische Forscher Raúl Carballo-Rubio in einer aktuellen Arbeit vorgestellt. Wenn einem massiven Stern der Brennstoff ausgeht, kann er in seinem Inneren nicht mehr genug abstoßenden Druck aufbauen, um damit gegen die Gravitation zu arbeiten. Der Stern kollabiert, solange die Gravitation als anziehende Kraft die Oberhand behält. Wie lange sich das fortsetzt, hängt von der Masse des Sterns ab. Bei bis zu drei Sonnenmassen ist das Ergebnis ein Neutronenstern. Hier wirkt der Degenerationsdruck als Gegenkraft zur Gravitation. Doch wenn der sterbende Stern schwerer ist, hat auch diese aus der Quantenphysik abgeleitete…
Watson startet bald ins All – zunächst zur ISS Space

Watson startet bald ins All – zunächst zur ISS

Als Leser von Enceladus & Co. kennen Sie Watson, eine Künstliche Intelligenz mit einigen überraschenden Fähigkeiten. Umso mehr freue ich mich, dass sich Watson nun tatsächlich auf den Weg ins All macht: Von Juni bis Oktober wird er den deutschen Astronauten Alexander Gerst an Bord der Internationalen Raumstation bei der Arbeit unterstützen. Watson bildet dabei quasi das "Denkvermögen" des Roboterballs "Crew Interactive MObile CompanioN" (CIMON). (mehr …)
Existenz von superionischem Wasser experimentell bestätigt Space

Existenz von superionischem Wasser experimentell bestätigt

Superionisches Wasser ist eine Form von Wasser (H2O), bei der der Sauerstoff ein festes Gitter bildet, während die Wasserstoffionen (oder Protonen) sich frei darin bewegen können. Bereits in den 1980er-Jahren haben Forscher über diese Zustandsform des Wassers spekuliert, 1999 wurde ihre Existenz erstmals theoretisch mit Hilfe von Computersimulationen gezeigt. Erst heute, fast 30 Jahre später, kommt nun auch die experimentelle Bestätigung. Superionisches Wasser ist gerade für die Weltraumforschung spannend, weil Wasser in diesem Zustand gleichzeitig flüssig und fest ist: Die Protonen sind beweglich wie in einer Flüssigkeit, die Sauerstioffatome jedoch nicht. Man nimmt an, dass superionisches Wasser insbesondere in…
Die Europäer haben jetzt das größte … Space

Die Europäer haben jetzt das größte …

... Teleskop der Welt, wenn man nach der gesamten Lichtsammelfläche sortiert. Das "Very Large Telescope" (VLT) der Europäischen Südsternwarte auf dem Cerro Paranal in Chile errichtet, besteht aus vier 8,2-Meter-Spiegelteleskopen. Nun hat man die vier Einzelteleskope erstmals zusammengeschaltet, um den "Echelle SPectrograph for Rocky Exoplanet and Stable Spectroscopic Observations" (ESPRESSO) mit besonders viel Licht zu versorgen. Die einzigartige Kombination entspricht den Lichtsammel-Qualitäten eines 16-Meter-Teleskops. Die Auflösung erhöht sich durch den Trick nicht. Die Kombination macht also noch größere Instrumente wie das künftige E-ELT (39 m) nicht überflüssig. (mehr …)
New Horizons stellt Entfernungs-Rekord für Fotos auf Space

New Horizons stellt Entfernungs-Rekord für Fotos auf

Der 42 Kilometer durchmessende Asteroid 2012 HZ84 und der 31 Kilometer große 2012 HE85 – das sind die Motive der Fotos, die in der derzeit größten Entfernung von der Erde aufgemommen wurden, nämlich aus 6,12 Milliarden Kilometern Abstand. Die NASA-Sonde New Horizons hat damit den Rekord von Voyager 1 gebrochen, die 1990 aus 6,06 Milliarden Kilometern Entfernung einen allerletzten Foto-Blick zurück zur Erde gewagt hat. (mehr …)
Marslandung im Oman: eine ganz besondere Recherche Space

Marslandung im Oman: eine ganz besondere Recherche

In einem meiner nächsten Bücher soll der Mars eine Hauptrolle bekommen. Deshalb hat es mich besonders gefreut, an der Mission Amadee-18 des Österreichischen Weltraum Forum teilnehmen zu können (ein Artikel von mir über dieses Abenteuer ist am übernächsten Samstag in FOCUS zu lesen, ein weiterer folgt in der Ausgabe 3/2018 von SPACE). Ich will hier nichts vorwegnehmen, aber ein paar Reise-Details ergänzen. Abgeholt wurde ich am 31. Januar um 6 Uhr morgens an der Sultan-Quaboos-Moschee in Salalah. Salalah ist eine wichtige Hafenstadt im Süden des Oman, früher war sie ein Zentrum des Weihrauch-Handels, heute ankern hier riesige Container-, Gas-…
Die Langfrist-Wettervorhersage für den Mars: Der nächste Staubsturm kommt Space

Die Langfrist-Wettervorhersage für den Mars: Der nächste Staubsturm kommt

Bei der Planung Ihres nächsten Ausflugs zum Mars beeilen Sie sich besser: Forscher befürchten nämlich, dass ab Sommer 2018 erneut – wie schon 1977, 1982, 1994, 2001 und 2007 – ein globaler Staubsturm Ihren wohlverdienten Urlaub gefährden könnte. Der Sturm würde zudem geplante Marsmissionen in Frage stellen: Der Opportunity-Rover, der von Solarzellen gespeist wird, müsste Strom sparen, die anderen Rover müssten sich an die deutlich schlechtere Sicht anpassen, und die für November geplante Landung des Insight-Landers der NASA bedarf einer Anpassung der Parameter. (mehr …)