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Ein ganzer Zoo protoplanetarer Scheiben Leben

Ein ganzer Zoo protoplanetarer Scheiben

Sonnensysteme entstehen, wenn sich eine Gas- und Staubwolke unter der eigenen Gravitation so weit zusammenzieht, dass in ihrem Inneren ein neuer Stern seine Fusionsmaschine zünden kann. Das passiert auch heute noch. Einen visuellen Beweis dafür liefert jetzt das SPHERE-Instrument des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO). Astronomen haben damit junge Sterne vor allem des Typs T Tauri unter die Lupe genommen, die sich in verhältnismäßig kurzer Entfernung von der Erde (230 bis 550 Lichtjahre) befinden. Die Aufnahmen zeigen beeindruckende Details. Die Staub- und Gasscheiben kommen offenbar in den verschiedensten Formen vor. Ein Exemplar erinnert sogar an einen…
Luxushotel im All: Jetzt reservieren und zehn Millionen sparen Space

Luxushotel im All: Jetzt reservieren und zehn Millionen sparen

Haben Sie zufällig gerade 80.000 Dollar übrig? Dann können Sie zu den ersten gehören, die 2022 für nur 692.000 Euro pro Nacht im neuen Luxushotel Aurora Station wohnen dürfen, 320 Kilometer über der Erde. Der Betreiber Orion Span will die Raumstation 2021 ins All starten und ein Jahr später erste Gäste empfangen. Zunächst werden maximal vier Gäste an Bord sein, die von zwei Astronauten betreut werden. (mehr …)
In München gibt es bald eine Supernova Space

In München gibt es bald eine Supernova

Ab 28. April haben Weltraum-Interessierte in Deutschland ein neues Ziel: An diesem Tag öffnet die ESO Supernova erstmals ihre Pforten. Das hochmoderne Planetarium – das größte geneigte Planetarium im deutschsprachigen Raum – befindet sich am Hauptsitz der Europäischen Südsternwarte ESO in Garching bei München. Das Programm (hier online einsehbar) ist 2018 komplett gratis, lediglich eine Registrierung ist notwendig. (mehr …)
Eine gigantische Kaltfront im Perseus-Cluster Space

Eine gigantische Kaltfront im Perseus-Cluster

Wenn die Tagesschau-Meteorologin vor einer Kaltfront über der Nordsee warnt, erwartet uns trübes Frühlingswetter mit Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Astronomen haben da ganz andere Maßstäbe: Die Kaltfront, die sie unter anderem mit dem Chandra-Röntgenteleskop der NASA im Perseus-Galaxienhaufen verfolgen, hat eine Temperatur von 30 Millionen Grad. Kalt ist dieses relativ dichte Gasband nur im Vergleich zu dem weniger dichten, aber dafür 80 Millionen Grad heißen interstellaren Gas, das es durchquert – und das schon länger, als es das Sonnensystem gibt, nämlich seit über fünf Milliarden Jahren. Galaxienhaufen wie der im Sternbild Perseus gehören zu den massivsten Objekten im…
Gibt’s doch: Eine Galaxie ohne Dunkle Materie Space

Gibt’s doch: Eine Galaxie ohne Dunkle Materie

Dass es so etwas wie Dunkle Materie geben könnte, ist den Astronomen zuerst aufgefallen, weil sie die Rotation von Galaxien beobachtet haben. Diese drehen sich so um ihr Zentrum, dass der Einfluss der sichtbaren Materie nicht genügt, durch Gravitation die Bewegung zu erklären. Tatsächlich zeigte sich bald, dass jede Galaxie eine ganze Menge Dunkler Materie birgt. Diese Gemeinsamkeit hat die Forscher sogar dazu bewogen, der Dunklen Materie eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Galaxien zuzuweisen: Erst gab es demnach einen Haufen Dunkler Materie, das zieht Gas an, aus dem sich Sterne bilden, bis sich schließlich an dieser Stelle…
Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen Leben

Trappist-1: Wenn Planeten zu viel Wasser besitzen

Trappist-1 ist ein Roter Zwerg, der etwa 40 Lichtjahre von der Sonne entfernt ist. Er ist selbst zwar kaum größer als Jupiter, doch um ihn kreisen immerhin sieben Planeten, wie Forscher schon im vergangenen Jahr entdeckt haben. Bei allen sieben handelt es sich um erdähnliche Planeten. Allerdings mit einer Besonderheit: sie sind allesamt erstaunlich leicht. Ihre Dichte ist niedriger als die von Gestein. Sie müssen also zum Teil aus einem anderen Stoff bestehen. Im Magazin Nature Astronomy beschreibt ein Forscherteam jetzt die Details. Normalerweise würde man die leichte Komponente für atmosphärisches Gas halten. Die sieben Planeten sind jedoch zu…
Die beiden großen Ozeane des Mars Space

Die beiden großen Ozeane des Mars

Wann war unser Nachbarplanet Mars von Wasser bedeckt? Bisher nahm man an, dass zunächst die Tharsis-Vulkanregion die eine Seite des Planeten bedeckte und dann die Ozeane entstanden. Doch bei dieser Theorie gibt es Probleme, die Menge des seitdem ins All und im Untergrund verschwundenen Wassers in Einklang zu bringen – es fehlt Wasser. (mehr …)