Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Die Geburt supermassiver Schwarzer Löcher aus Dunkler Materie – und ihr Wachstum Astrophysik

Die Geburt supermassiver Schwarzer Löcher aus Dunkler Materie – und ihr Wachstum

Das Universum ist ca. 13,8 Milliarden Jahre alt. Am Anfang gab es darin noch keine Sterne. Aber 600 bis 800 Millionen Jahre später existierten bereits mächtige Galaxien mit riesigen Schwarzen Löchern in ihrem Zentrum, die millionen- bis milliardenfach schwerer sind als unsere Sonne. Aber wo kommen diese Giganten her? Lange nahm man an, dass sie beim Kollaps von Gaswolken in Protogalaxien entstanden sein könnten. Aber das Ergebnis ist unbefriedigend. Auf diese Weise wachsen die Schwarzen Löcher einfach nicht schnell genug. Ein Team unter der Leitung eines theoretischen Physikers der University of California, Riverside, hat nun eine andere Erklärung gefunden:…
Geheimnisvoller Schatten verdeckt Riesenstern Space

Geheimnisvoller Schatten verdeckt Riesenstern

VVV-WIT-08 ist en roter Riesenstern mit 100 Sonnenmassen und 25.000 Lichtjahre von uns entfernt. Vor zehn Jahren (genau genommen natürlich vor 25.010 Jahren) nahm seine Helligkeit plötzlich drastisch ab – und zwar bis auf ein Dreißgstel seines ursprünglichen Wertes. Es gibt durchaus veränderliche Sterne. In bestimmten Lebensphasen zeigen viele Sterntypen spontane Veränderungen. Eine derart große Abnahme wie bei VVV-WIT-08 ist allerdings selten. Sie spricht dafür, dass die Ursache nicht in dem Stern selbst lag, sondern in seiner Umgebung. Hat sich etwa ein anderes Objekt für einige hundert Tage vor den Stern geschoben und es abgedunkelt? Diese Idee verfolgte ein…
Überraschende Kandidaten für außeridisches Leben Leben

Überraschende Kandidaten für außeridisches Leben

Wenn Astronomen nach Orten außerhalb der Erde suchen, wo vielleicht Leben existieren könnte, überprüfen sie oft zuerst die habitable Zone von Sternensystemen. Immerhin beherbergt die Milchstraße allein schon 100 bis 400 Milliarden Sterne und mindestens so viele Planeten. Habitabel bedeutet, dass dort Wasser in flüssiger Form existieren sollte. Wasser ist, so viel wir wissen, das Elixier des Lebens. Es hat das Leben auf der Erde ermöglicht und ist für den Fortbestand aller lebenden Systeme auf dem Planeten unverzichtbar. Das erklärt, warum Wissenschaftler ständig auf der Suche nach Hinweisen auf Wasser auf anderen festen Körpern im Universum sind. Bislang konnte…
Wasser-Ozeane in der Kruste von Eisplaneten Astrophysik

Wasser-Ozeane in der Kruste von Eisplaneten

Der 200.000- bis 400.000-fache Druck der Erdatmosphäre, dazu Temperaturen um die 1500 Kelvin – das klingt nach ungemütlichen Bedingungen. Sie herrschen dort, wo bei Wasser-Eis-Planeten unter den Ausmaßen des Neptun das Eis in den felsigen Kern übergeht. Gibt es unter diesen Umständen flüssiges Wasser, und wenn ja, wie interagiert es mit dem felsigen Meeresboden des Planeten? Neue Experimente zeigen, dass auf Wassereisplaneten zwischen der Größe unserer Erde und bis zum Sechsfachen dieser Größe das Wasser selektiv Magnesium aus typischen Gesteinsmineralien auslaugt. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Taehyun Kim von der Yonsei-Universität in Seoul, Korea, führte sowohl an PETRA…
Die erste Millisekunde des Universums: Wie Urknall-Materie aus dem Hahn tropft Astrophysik

Die erste Millisekunde des Universums: Wie Urknall-Materie aus dem Hahn tropft

Der Anfang des Universums ist notorisch schwierig zu untersuchen. Wer mein Buch "Die Störung" gelesen hat, kennt das Problem. Das liegt weniger daran, dass er so lange her ist. Wobei 13,8 Milliarden Jahre ja auch eine lange Zeit sind. Schwerer fällt es den Wissenschaftlern, weil sie die Physik des großen Anfangs noch nicht ganz verstanden haben. Unter den extremen, heute kaum im Experiment nachzuahmenden Bedingungen damals galten noch ganz andere, übergeordnete Gesetze, die wir erst noch langsam herausfinden müssen. Vorschläge dazu gibt es schon einige. Und es gibt auch immer wieder neue Erkenntnisse – die mamchmal auch überraschend sein…
Brandon Q. Morris im Internet und in den sozialen Medien Andere Bücher

Brandon Q. Morris im Internet und in den sozialen Medien

Als ich vor Jahren mein erstes Buch veröffentlicht habe, war der Plan klar: Zum Buch würde es auch eine Website geben, dazu vielleicht noch ein Newsletter, und eine Facebook-Seite muss wohl auch sein. Tja, die Welt hat sich verändert. Ich bin am liebsten dort, wo meine Leserinnen und Leser sind – und das bedeutet, dass man mich nun auch auf vielen anderen Plattformen findet. Aber es wäre ja langweilig, würde man überall das gleiche lesen und sehen. Deshalb ist es an der Zeit für eine kleine Übersicht: Wo gibt es was von Brandon Q. Morris und wie oft? Website:…
Die erste Spiralgalaxie Astrophysik

Die erste Spiralgalaxie

Nun, es war vielleicht nicht die erste Spiralgalaxie, die Forscher in Daten des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) jetzt entdeckt haben, aber die bisher älteste und am weitesten entfernte (was in der Astronomie synonym ist). Wir beobachten sie zu einer Zeit, als das Universum erst 1,4 Milliarden Jahre alt war. Heute ist es fast zehnmal so alt. Die Entdeckung einer Galaxie mit Spiralstruktur zu einem so frühen Zeitpunkt ist ein wichtiger Anhaltspunkt zur Lösung der klassischen Fragen der Astronomie: "Wie und wann sind Spiralgalaxien entstanden?" "Ich war aufgeregt, weil ich in der bisherigen Literatur noch nie einen so klaren Beweis…
Einem Stern bei der Geburt zusehen Astrophysik

Einem Stern bei der Geburt zusehen

Starforge heißt ein von einem internationalen Forscherteam entwickeltes Simulationsprogramm, das die bisher realistischste und höchstauflösende 3D-Simulation der Sternentstehung ermöglicht. Das Ergebnis ist ein visuell atemberaubendes, mathematisch getriebenes Wunderwerk, das es dem Betrachter erlaubt, um eine bunte Gaswolke im 3D-Raum herumzuschweben, während er das Entstehen von funkelnden Sternen beobachtet. STARFORGE (Star Formation in Gaseous Environments) simuliert zum ersten Mal eine ganze Gaswolke, und zwar mit 100 mal größerer Masse, als das bisher möglich war. Es ist auch die erste Simulation, die gleichzeitig Sternentstehung, -entwicklung und -dynamik modelliert und dabei auch Rückkopplungen der Sterne untereinander berücksichtigt, etwa Jets, Strahlung, Sternenwind und nahe…