Hard Science Fiction von Brandon Q. Morris
Gasgigant umkreist Roten Zwerg – Forscher überrascht Space

Gasgigant umkreist Roten Zwerg – Forscher überrascht

Eigentlich hatten Astronomen ein Objekt wie NGTS-1b kaum für möglich gehalten: Ein Gasplanet, der einen Roten Zwerg der Spektralklasse M3 umkreist. Und doch ist ihnen ausgerechnet ein solcher Planet beim Start des "Next-Generation Transit Survey" als erster ins Netz gegangen, deshalb auch sein Name NGTS-1b. NGTS ist ein auf zwölf Teleskopen weltweit basierender Survey, der sich das Ziel gesetzt hat, Exoplaneten aufzuspüren. (mehr …)
Die Natur der Dunklen Materie: komplizierter als vermutet Space

Die Natur der Dunklen Materie: komplizierter als vermutet

Galaxienhaufen gehören zu den größten Strukturen des Universums. Außer Tausenden von Galaxien und interstellarem Gas enthalten sie auch Dunkle Materie, die etwa 27 Prozent der Gesamtmasse des Kosmos ausmacht. Jedenfalls vermutet man das unter anderem aufgrund der Art und Weise, wie Galaxien rotieren. Aus aktuellen kosmologischen Modellen (insbesondere dem Standard-ΛCDM-Modell) ergibt sich, dass es im Zentrum des Galaxienhaufens einen sehr dichten Kern geben müsste, eine überschwere Galaxie, die sich fest im Zentrum befindet, ohne sich zu bewegen. Das scheint in der Realität jedoch nicht der Fall zu sein, wie ein Forscherteam herausgefunden hat. Zumindest bei den zehn Galaxienhaufen, die David…
Wie man bewohnbare Planeten besser von unbewohnbaren unterscheidet Leben

Wie man bewohnbare Planeten besser von unbewohnbaren unterscheidet

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt es als utopische Vorstellung, Planeten zu identifizieren, die um Sterne jenseits der Sonne kreisen. Inzwischen finden die Astronomen jedes Jahre Hunderte neuer Planeten. Gleichzeitig sammeln Sie mit unglaublicher Akribie Informationen über die fremden Welten, analysieren uhre Oberflächen-Temperaturen, versuchen, die Zusammensetzung der Oberfläche zu bestimmen – über den Saturnmond Titan wusste man vor 50 Jahren noch weniger, als man heute über manch Exoplaneten weiß. Am meisten interessiert die Forscher dabei natürlich immer, wie es um die Bewohnbarkeit einer Welt bestellt ist. Dabei scheut man sich nicht, die rein menschliche Perspektive…
Aktuelle Reisewarnung: Giftwolke und schwere Unwetter auf Titan Titan

Aktuelle Reisewarnung: Giftwolke und schwere Unwetter auf Titan

Die letzte Stunde der Cassini-Sonde, die für lange Zeit Saturn und seine Monde untersucht hat, hat längst geschlagen. Doch die Auswertung ihrer Daten bringt noch immer spannende Ergebnisse – und das wird sich wohl auch in den nächsten Jahren noch fortsetzen. Ganz frisch berichten Forscher zum Beispiel von einer Giftwolke, die sie in der Nähe des Südpols des größten Saturn-Mondes Titan in 160 bis 210 Kilometern Höhe gefunden haben, weit über den Methan-Wolken, für die der Mond berühmt geworden ist. Die Wolke besteht aus Eis, allerdings nicht aus Wasser-Eis, sondern aus einer ziemlich exotischen Mischung: Kristalle aus Blausäure (Cyanwasserstoff)…
Noch bis 1. November: Schicken Sie Ihren Namen zum Mars! Space

Noch bis 1. November: Schicken Sie Ihren Namen zum Mars!

Eine hübsche Aktion läuft noch bis 1. November auf der NASA-Website: Schicken Sie Ihren Namen mit der MarsInsight-Sonde der NASA zum Roten Planeten! Wenn Sie sich (kostenlos) eintragen, erhalten Sie zum einen den auf Ihren Namen ausgestellten "Boarding-Pass", zum anderen wird Ihr Name auf einem kleinen, münzgroßen Speicherchip abgelegt, der auf dem Deck des Landers befestigt und mit diesem im kommenden Jahr auf der Mars-Oberfläche abgesetzt wird. Der Start der Sonde ist für Mai 2018 geplant, im November soll sie unseren Nachbarplaneten erreichen. Derzeit haben sich über 1,7 Millionen Menschen auf diese Weise die Mitreise gesichert! (mehr …)
Warum wir in einem dreidimensionalen Universum leben Space

Warum wir in einem dreidimensionalen Universum leben

Wenn wir über den Urknall als den Anbeginn der Welt sprechen, werden manche Eigenschaften unseres Universums als gegeben angenommen, die eigentlich ziemlich verwunderlich sind. Warum etwa hat der Kosmos genau drei sichtbare Raumdimensionen und nicht sieben, elf oder 21, wie es manche Stringtheorien zur kompletten mathematischen Beschreibung der Realität voraussetzen? Dazu haben fünf Physiker eine Idee, die sie in einem Paper zusammengefasst haben. Dazu betrachteten sie die Grundlagen des Standardmodells, das die Entstehung des Universums erklärt, mit den mathematischen Werkzeugen der Knotentheorie. Kurz nach dem Urknall muss das Universum, so viel weiß man, von einem überaus dichten Quark-Gluonen-Plasma erfüllt…
Ligo-Gravitationswellendetektor beobachtet Verschmelzung zweier Neutronensterne Space

Ligo-Gravitationswellendetektor beobachtet Verschmelzung zweier Neutronensterne

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern – nun haben es die beteiligten Institutionen weltweit in einer eigens einberufenen Pressekonferenz bestätigt: Dem Ligo-Gravitationswellendetektor ist es erstmals gelungen, bei der Verschmelzung zweier Neutronensterne entstandene Gravitationswellen nachzuweisen. Bisher war der Nachweis nur für Kollisionen Schwarzer Löcher gelungen. Neutronensterne sind sehr kompakte Objekte, deren Kern aus dicht gepackten, neutralen Elementarteilchen (Neutronen) besteht. Sie sind deutlich leichter als viele Schwarze Löcher; die Gravitationswellen, die bei ihrer Kollision entstehen, sind deshalb weit weniger stark. Den Forschern kam zugute, dass das große Ereignis in der relativ nahe gelegenen Galaxie NGC 4993 stattfand, die…
Auch Zwergplanet Haumea besitzt einen Ring Space

Auch Zwergplanet Haumea besitzt einen Ring

Der Zwergplanet Haumea ist ein ungewöhnliches Objekt, das ist selbst aus großer Entfernung klar. Zunächst einmal kreist er nicht in der Ebene um die Sonne, in der die "echten" Planeten sich bewegen, sondern mit 28 Grad Neigung dazu. Mit einer Entfernung zwischen 25 und 51 Astronomischen Einheiten (Distanz Erde - Sonne) orbitiert er sehr weit draußen, noch hinter Neptun – deshalb wird er auch zu den Trans-Neptunischen Objekten (TNOs) gezählt, wie etwa auch Pluto. Als Zwergplanet gilt Haumea nicht unbedingt, weil er kleiner als Pluto ist. Vielmehr hat er seine eigene Bahnebene nicht von anderen Objekten gesäubert. Bedingung für…